Student Steel Bridge Competition


Der Studiengang Bauingenieurwesen der HTA-FR organisiert eine eintägige Veranstaltung zum Thema Stahlbau. Im Zentrum steht ein in der Schweiz einzigartiger Wettbewerb, bei dem die Studierenden des Bauingenieurwesens und die Metallbau-Lernenden dazu aufgefordert sind, 5 Meter lange Stahlbrücken zu entwerfen und zu bauen. Die breite Öffentlichkeit ist dazu eingeladen, die Entstehung der innovativen und zugleich soliden und ästhetischen Bauwerke vor Ort mitzuverfolgen. Wer sich für den Bereich Ingenieurwesen und Bauwesen interessiert, hat ausserdem die Möglichkeit, an einer Reihe von spannenden Vorträgen teilzunehmen.
Der Wettbewerb Student Steel Bridge Competition bietet den Studierenden des Bauingenieurwesens und Metallbau-Lernenden eine einzigartige Gelegenheit, die erworbenen Fähigkeiten in die Praxis umzusetzen. Ziel des Wettbewerbs ist es, ein Bauprojekt von A bis Z selbstständig durchzuführen: vom Entwurf über die Konstruktion bis hin zu strengen Tests, um die spezifischen Anforderungen des Kunden zu erfüllen, wobei gleichzeitig eine Leistungs- und Kostenoptimierung anzustreben ist.
Der Brückenbau-Wettbewerb ist ein immersives Lernerlebnis für die Studierenden und die Lernenden, die dazu aufgefordert sind, Lösungen für reale technische Problemstellungen zu finden. So müssen sie sich etwa mit Fragen im Zusammenhang mit räumlichen Einschränkungen, Werkstoff-Festigkeit, Nachhaltigkeit, Sicherheit und vielem mehr beschäftigen. Es ist die perfekte Gelegenheit, um das erworbene Wissen anzuwenden, innovative Ideen umzusetzen und zu lernen, Baustahl effizient einzusetzen.
Seien Sie dabei, wenn diese jungen Talente das Beste von sich geben, um die Zukunft des Stahlbaus mitzugestalten!
Vorträge zum Thema Stahlbau
Eine Reihe spannender und inspirierender Vorträge bietet einen Überblick über die neuesten Innovationen, bewährten Praktiken und zukünftigen Herausforderungen im Bereich des Stahlbaus – eine einmalige Gelegenheit, Neues dazuzulernen und sich mit Expertinnen und Experten aus der Branche zu vernetzen.
Programm
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
- 9:00–12:00: Die Teams bauen ihre Brücken – auf dem Parkplatz der HTA-FR
- 12:00–13:00: Mittagessen – Verpflegung vor Ort verfügbar
- 13:00–15:15: Belastung der Brücken mit einem Gewicht von 500 kg und Messung der Verformung an der Brückenunterseite – auf dem Parkplatz der HTA-FR
- 15:15–16:00: Pause
- 16:00–17:00: Vorträge – Präsentation von Vorzeigeprojekten von Partnerunternehmen – Auditorium E. Gremaud
- 17:00–17:30: Bekanntgabe der Ergebnisse und Preisverleihung
Wettbewerbsreglement
Kontakt
Für weitere Informationen oder bei Fragen zu den Wettbewerbsregeln kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail:
FAQ
Kann die Brücke auf provisorische Stützen gebaut werden, die auf dem Boden (ausserhalb des Gewässers) stehen?
Es ist möglich, eine oder mehrere provisorische Stützen innerhalb der erlaubten Zonen aufzustellen. Diese Stützen müssen jedoch entfernt werden, bevor die Zeitmessung gestoppt wird, damit die Brücke die im Reglement vorgegebene Spannweite aufweist. Ein Teammitglied kann als „provisorische Stütze“ fungieren, indem es die Teile beim Zusammenbau provisorisch (zusammen)hält. Vorrichtungen zur Befestigung von Stützen am Boden sind nicht erlaubt, unabhängig davon, ob es sich um provisorische oder definitive Stützen handelt (der bestehende Boden muss intakt bleiben).
Können Brückenteile provisorisch auf den Boden abgestützt werden (ausserhalb des Gewässers), um den Zusammenbau der Brücke vorzubereiten?
Ja, es ist erlaubt, ein oder mehrere Bauteile vor der definitiven Montage vorübergehend innerhalb der erlaubten Zone auf dem Boden abzulegen.
Ist es erlaubt, Brückenteile direkt (flach) auf dem Boden zu konstruieren?
Ja, aber ausschliesslich innerhalb der Bauzone und es darf kein Bauteil provisorisch in der mittleren Zone (verbotene Zone) abgelegt oder aufgestellt werden.
Sind technische Datenblätter für Elektroschrauber und Schlüssel verfügbar? Können C5-Schrauben verwendet werden?
Alle elektrischen Handschrauber sind erlaubt. Da die Verwendung von grossen Bolzen in der Regel nicht wirtschaftlich ist, empfehlen wir, Schrauben im Bereich M5 bis M10 sowie kabellose Akkuschrauber zu verwenden.
Mit welcher Vorrichtung werden die Verformungen der Brücken gemessen?
Die Messvorrichtung besteht aus zwei Sensoren, die mit einem Achsabstand von 600 mm unter den Brücken positioniert werden. Die Sensorstäbe berühren zwei Stahlplatten mit den Massen 80 x 80 mm, die an die Unterseite eines Gitterrostes geschweisst sind. Dieses Gitter dient als Auflage für das Stapeln von Winkelprofilen bis zur maximalen Belastung von 500 kg. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das Anbringen der Sensoren und das Stapeln der Winkelprofile nicht durch Brückenteile behindert wird, andernfalls wird das Team disqualifiziert.
